Auch eine weitere Weservertiefung ist nicht notwendig!

Bei der Einfahrt großer Containerschiffe in die Weser zum Container-Terminal Bremerhaven ist die sogenannte Revierfahrt, also die Strecke von der Deutschen Bucht zum Anleger, wesentlich kürzer als bei der Elbe. Unter Ausnutzung des Hochwassers können nahezu alle Schiffe den Terminal erreichen und verlassen.  Dennoch hatte Bremen bereits vor Jahren eine neue Weservertiefung beantragt. Im Jahre 2016 gab es nach Klagen von Umweltverbänden einen gerichtlichen Stopp, weil wichtige Umweltbelange nicht geprüft waren und Teilbetrachtungen von Abschnitten fehlten. Daraufhin hat Bremen die Planung in Abschnitte aufgeteilt und wollte zuletzt auf den Mittleren Teil (Brake) und Bremer Teil verzichten, die Außenweser soll aber weiter vertieft werden. Es wurden aber kürzlich neue Forderungen der Hafenwirtschaft bekannt, neue Vertiefungen zu beantragen. Man rechnet mit einer Verfahrensdauer von etwa 5 Jahren. Auch hier geht es um ganz wenige Schiffe, die aufgrund ihrer Größe Tiefgangsprobleme erwarten könnten, auch hier gäbe es Möglichkeiten der Hafenkooperation mit dem nahe gelegenen Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven, der von allen großen Schiffen erreicht werden kann.  Auch die weitere Weservertiefung wird von den Grünen abgelehnt.

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