Landratswahl 26. Mai 2019
Die Landratswahl 2019 fand gleichzeitig mit der Europawahl am 26. Mai statt. Es kandidierten Frank Berghorn (CDU) und Kai-Uwe Bielefeld (parteilos) - unterstützt von der der SPD. Der Kreisverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN entschied sich, keinen der beiden Kandidaten zu unterstützen.
Anzeigentext von Kreisverband und Kreistagsfraktion:
Sie haben die Wahl für ein GRÜNES Europa und einen GRÜNEN Landkreis:
---für sauberes Grundwasser
---für Förderung der Artenvielfalt
---für eine ökologische Landwirtschaft
---für Meeresschutz
---für weniger Plastik
---für Abfallvermeidung und ein umweltgerechtes Abfallkonzept
---für eine Fortsetzung der Willkommenskultur
---für eine Gesamtschule im Landkreis
---für Energieeinsparung und Versorgung mit "Erneuerbaren"
---für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs
---für einen Güterfernverkehr auf der Schiene.
FÜR WIRKSAMEN KLIMASCHUTZ, GEGEN RECHTS.
Europa beginnt im Landkreis:
Wir messen den zukünftigen Landrat an unseren Zielen.
Rubrik: Über uns - Standpunkte
KV-Vorstand zum Ausgang der Landratswahl
Grüne positionieren sich bei der Landratswahl
In der letzten Woche stellten sich auf einer Kreismitgliederversammlung die beiden Landratskandidaten Kai-Uwe Bielefeld und Frank Berghorn vor. Sie erläuterten in zwei getrennten „Runden“ ihre Vorstellungen über die Landratstätigkeit nach der Wahl im Mai. Beide beantworteten die Fragen der Mitglieder des Kreisverbandes von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN. Die Vorstellung, die Diskussion mit den Kandidaten sowie die Landratswahl bewertet der Kreisvorstand als richtungsweisend. „Der Landkreis, die Landratswahl sind wichtig. All die vielfältigen Aufgaben des Landkreises anzugehen, um die Lebensbedingungen für uns als hier Wohnende nachhaltig, Umwelt erhaltend und lebenswert zu gestalten, dafür brauchen wir einen tatkräftigen Landrat (und einen ebenso tatkräftigen Kreistag). Der Landrat ist aber auch „Chef der Landkreisverwaltung“ – hier die Kompetenzen der Mitarbeitenden hervorzuheben und neue eigene Impulse zu setzen – das würden wir gerne sehen“, so Elke Roskosch-Buntemeyer vom Kreisvorstand.
„Es war bei beiden Kandidaten ein informativer Austausch, der in einer offenen Atmosphäre stattfand“, resümierte der Kreisvorstand der Grünen. „Wir danken beiden Kandidaten, sich unseren Fragen und Ansichten gestellt zu haben.“
In der anschließenden Aussprache hatten die anwesenden Grünen Gelegenheit ihre Eindrücke und Bewertungen zu äußern. Außerdem waren sie aufgefordert eine Empfehlung abzugeben, wie sich der grüne Kreisverband im Wahlkampf verhalten solle.
Dabei kam klar zum Ausdruck: „Es fiel allen Grünen schwer, den einen oder anderen Kandidaten zu unterstützen: beide wirkten zwar authentisch, sie präsentierten sich so, wie sie sind. So wurden sie auch in ihrer Unterschiedlichkeit wahrgenommen“, so bewertet Wolfgang Steen vom Kreisvorstand die Aussprache und Entscheidungsfindung. Offen blieb jedoch, inwieweit jeder der beiden Kandidaten, in ihrer unterschiedlich lang geplanten Amtszeit, die Themen, die den Grünen wichtig sind, wie umweltgerechte Mobilität, Klimaschutz und Agrarwende unterstützen und damit voranbringen wird.
So ist auch erklärlich, dass die Grünen sich bei dieser Versammlung in der anschließenden Abstimmung in überwiegender Mehrheit dafür entschieden, keinen der beiden Kandidaten zu unterstützen. "Wir setzen auf die inhaltliche Arbeit an unseren Themen und lassen die einzelnen Bürgerinnen und Bürgern bei der Wahl selbst urteilen", so die grüne Kreistagsabgeordnete Marianne Peus.
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